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Dieser Artikel wurde ursprünglich veröffentlicht in Zusammenarbeit mit Espiral Azul.
In Deutschland gibt es 16 Millionen Menschen mit Hörbehinderung, von denen 1,5 Millionen Fälle von schwerem Verlust oder Taubheit sind. Wie in vielen Ländern erhalten die zutiefst Gehörlosen derzeit viel mehr Hilfe und Unterstützung in der Gesellschaft als diejenigen, die nur oberflächlichen oder mäßigen Hörverlust haben. Dies ist dramatisch, da es sich um mehr als 14 Millionen verbleibende Menschen handelt, deren Inklusion schlecht ist.
Worum geht es?
Menschen, die taub geboren wurden oder bereits in den ersten Lebensjahren ein sehr geringes Gehör haben, integrieren sich unter anderem durch Gebärdensprache in die Welt der Gehörlosen. Dies ermöglicht es ihnen, eine Sprache zu erlernen, sich neurologisch zu entwickeln und soziale Bindungen durch Gebärdensprache aufzubauen. Sich als Teil einer Gemeinschaft zu fühlen, heißt integriert zu sein. Unabhängig davon, ob Gebärdensprache ihre einzige Sprache ist oder nicht, können sie diese als Tor zu Bildung, Berufsausbildung, Arbeit und Geselligkeit in einer Gesellschaft nutzen.
Der Verband der Menschen mit Hörverlust (DSB) erklärt: „Im Gegensatz zu Gehörlosen haben Menschen mit Hörbehinderung im Laufe ihres Lebens aufgrund von Krankheit, Unfall oder Erbschaft im Allgemeinen einen Hörverlust erlitten. Wenn ihre Schwerhörigkeit auftritt, haben sie bereits einen Lebenskreislauf in der Welt der hörenden Menschen geschaffen. Sie haben Hörpartner, hörende Freunde und ein berufliches, soziales und kulturelles Umfeld mit normalem Hörvermögen. Daher ist es für sie keine vernünftige Option, eine Lösung zu finden, die sie in die Welt der Gebärdensprache und der Gehörlosengemeinschaft entführt. “ (DSB, 2020)
Unsichtbarkeit


"Aufgrund der Unsichtbarkeit von Hörschäden wird sie häufig unterbewertet."
Aufgrund der Unsichtbarkeit von Hörstörungen wird diese häufig unterbewertet. Die Tatsache, dass Menschen gut sprechen und lesen können, lässt die Gesellschaft denken, dass es keine Einschränkungen gibt. Selbst Menschen mit Hörverlust sind sich der Folgen eines schlechten Hörvermögens oft nicht bewusst. „Trotz des Einsatzes technologischer Hilfsmittel (Hörgeräte, Cochlea-Implantate usw.) gelten Kommunikationsbeschränkungen, und die„ Unsichtbarkeit “löst selbst in ihrem familiären Umfeld negative Auswirkungen wie Unverständnis, Ungeduld und Ablehnung aus. Die Person, die wiederum nicht gut hören kann, ist frustriert und versucht, das Problem zu verbergen. Infolgedessen leiden sie unter Isolation und sozialer Rückständigkeit. In vielen Fällen den Verlust des Arbeitsplatzes auslösen. " (DSB, 2020)
Unterstützt
Irgendwie wurden Maßnahmen in Bezug auf die Gebärdensprache im Allgemeinen als Brücke für diese Einbeziehung priorisiert.
Seit Jahren arbeiten verschiedene Verbände daran, die Gesellschaft darauf aufmerksam zu machen, wie sie Menschen mit Hörproblemen einbeziehen können, die keine Gebärdensprache sprechen. Irgendwie wurden Maßnahmen in Bezug auf die Gebärdensprache im Allgemeinen als Brücke für diese Einbeziehung priorisiert.
Gleichzeitig wurde im Laufe der Jahre die Unterstützung zur Erleichterung des Lebens von Menschen mit Behinderungen in das deutsche Recht aufgenommen. Diese Unterstützungen decken verschiedene Bereiche ab, wie z. B. medizinische Ausgaben, Steuer-, Sozial-, Arbeits- usw. Hier sind ein paar:
Medizinische Ausgaben:
Öffentliche Krankenversicherung (Gezetliche Krankenkasse ) umfasst Besuche beim HNO-Arzt zur Beurteilung und Diagnose von Hörverlust. Gegebenenfalls wird der Patient zu einem Hörgeräteakustiker, der das Hörgerät anpasst, oder zu einem Cochlea-Implantatzentrum geschickt. Die Kosten für das Hörgerät werden bis zu einem bestimmten Betrag von der Krankenversicherung übernommen (jede Krankenkasse hat ihre eigenen Kriterien). Wenn eine anspruchsvollere, als die von der Versicherung abgedeckte gewünscht wird, ist es dem Benutzer in vielen Fällen möglich, die weiteren Kosten zu übernehmen.

Die Kosten für die Bereitstellung eines Cochlea-Implantats und für Rehabilitationsmaßnahmen belaufen sich auf rund 40,000 Euro und werden in der Regel von der öffentlichen Krankenversicherung übernommen. (Gezetliche Krankenkasse). Die Finanzierung durch private Versicherungen muss direkt mit ihnen erfolgen.
Die Kosten für die Bereitstellung eines Cochlea-Implantats und für Rehabilitationsmaßnahmen belaufen sich auf rund 40,000 Euro und werden in der Regel von der öffentlichen Krankenversicherung übernommen
Nachfolgende Ausgaben wie Batterien werden ebenfalls von der öffentlichen Versicherung erstattet, während private Ausgaben dies normalerweise nicht tun. (Weitere Informationen in www.hoerkomm.de)
Einige andere Zubehörteile, die von einer Krankenversicherung subventioniert werden, sind ein vibrierender Wecker, visuelle Türklingelwarnungen oder ein vibrierendes Babyphon. Diese können beim HNO-Arzt angefordert werden, der eine Überweisung an ein Zentrum ausstellt, das sie bereitstellt. Sie sind zwar auch im Internet zu einem günstigeren Preis erhältlich, werden aber nicht immer von den Krankenkassen bezahlt.
Sozialleben:
Um das tägliche Leben und die damit verbundenen Kosten zu verbessern, gibt es einige Hilfsmittel, die die Sozial- und Pflegekosten für eine Person mit einer Behinderung senken.
Der Deutsche Verband Menschen mit Hörverlust (DSB)
Der Deutsche Verband für Menschen mit Hörverlust (DSB) organisiert Treffen von Menschen mit Hörverlust, bei denen sie ihre Erfahrungen austauschen und Selbsthilfegruppen bilden können. Dies kann der Schlüssel zur Verhinderung von Depressionen sein, wenn es um Behinderungen im Erwachsenenalter geht.
Darüber hinaus beraten sie ihre Mitglieder in Fragen wie der Wahl ihrer technologischen Unterstützung, der Kostendeckung oder bei Problemen, die sie bei der Arbeit, in ihrer beruflichen Ausbildung, im sozialen oder privaten Leben haben können.
Berechtigungsnachweis für eine Behinderung
Im Sozialzentrum (Versorgungsamt ) kann man einen Behindertenausweis beantragen. Die Karte berechtigt man zu einigen Ermäßigungen bei öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Kultur- und Freizeitveranstaltungen und -zentren. Zum Beispiel: Alle öffentlichen Museen, der ZOO, Spreewelten, der Volkspark Potsdam und viele mehr.

Im Sozialzentrum (Versorgungsamt ) kann man einen Behindertenausweis beantragen. Die Karte berechtigt man zu einigen Ermäßigungen bei öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Kultur- und Freizeitveranstaltungen und -zentren.
Persönliches Budget (Persönliches Budget)

„Jede Person mit einer Behinderung kann das persönliche Budget anfordern. Dies gilt auch für Menschen, die von einer Behinderung bedroht sind, und für Menschen, die ihr persönliches Budget aufgrund ihrer Behinderung nicht selbst verwalten können. Eltern können auch persönliche Schätzungen für ihre Kinder anfordern. " Es wird in einem Büro der Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) angefordert.
Die persönliche Brieftasche deckt alle Unterstützungs-, Pflege-, Teilnahme-, Unterstützungs- und Pflegedienste ab, die Menschen mit Behinderungen benötigen. Unter Anderem diese:
- Medizinische Rehabilitationsleistungen (z. B. medizinische Hilfe)
- Vorteile für die Teilnahme am Arbeitsleben (z. B. Arbeitshilfe oder technische Arbeitshilfen)
- Soziale Partizipationsdienste (z. B. Mobilitätshilfen oder Kommunikation mit der Umwelt)
Es gibt jedoch kein persönliches Budget für die Kosten des Alltags. Geld für Miete, Wärme und Essen würde zum Beispiel durch sogenannte Lebensunterhaltszahlungen gedeckt. Zum Beispiel grundlegende Sicherheit. (Einfach Teilhaben, 2018)
Berufsausbildung:
Die Regierung fördert die berufliche und berufliche Ausbildung gehörloser oder schwerhöriger Menschen durch verschiedene Einrichtungen. Das Angebot an Stellen ist jedoch begrenzt. Einige Verbände wie Azubify empfehlen Gehörlosen Jobs wie Altenpfleger, Gebärdensprachübersetzer, Gebärdensprachlehrer, Berufsbildner, Sozialarbeiter oder Haushälterin. (weitere Informationen unter Rehadat-bildung.de)

Andere Schulungszentren oder Unternehmen bieten Schulungen in Gebärdensprache an, um das Diplom eines Mechanikers zu erhalten und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Zum Beispiel: Lufthansa.
Wenn sich eine Person anderen Bereichen widmen möchte, kann sie den Staat um Unterstützung bitten, um einen Gebärdensprachübersetzer zu bezahlen, der sie während ihrer Ausbildung und ihres Studiums begleitet. Wenn jedoch keine Gebärdensprache gesprochen wird, ist das Angebot sehr begrenzt, da die einzige angebotene Alternative die Verwendung eines Verstärkers ist. Der Staat hat noch keine Maßnahmen ergriffen, um Sprach-Text-Transkriptoren oder Untertitel in Echtzeit bereitzustellen. Es gibt auch keine Programme zur Vorbereitung von Bildungseinrichtungen auf die Ausbildung von Menschen mit Hörproblemen mit anderen Mitteln als der Gebärdensprache.
...Wenn Sie die Gebärdensprache nicht beherrschen, ist das Angebot sehr begrenzt, da die einzige Alternative darin besteht, einen Verstärker zu benutzen.
Bei Menschen, die im Erwachsenenalter ihr Gehör verloren haben und bereits eine Berufsausbildung haben, ist es sehr kompliziert, sich in ihrem Bereich weiter zu bilden. Die Einrichtungen sind nicht bereit, diese Anforderungen zu erfüllen. In der Regel bieten sie keine Alternativen außerhalb der Gebärdensprache oder eines Verstärkers an.

Arbeitsaspekt:
Technische Hilfe:
Das Arbeitsamt verwaltet die Bereitstellung technischer Hilfsmittel bei der Arbeit für Menschen mit Hörverlust, bei denen es sich beispielsweise um optische Signalgeber, Schwingungsdetektoren oder Hörverstärker handeln kann. Es gibt auch Personaloptionen, so dass unter bestimmten Bedingungen Gebärdensprachdolmetscher eingesetzt oder Kurse für Mitarbeiter des Unternehmens angeboten werden können. Gehörlose oder hörgeschädigte Auszubildende oder die jeweiligen Unternehmen haben Anspruch auf Finanzierung solcher Hilfsmittel.
… Unter bestimmten Umständen können Gebärdensprachdolmetscher eingesetzt oder Kurse für Mitarbeiter des Unternehmens angeboten werden.
Unterstützungsprogramme:
Um die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen zu fördern, hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS, 2009) mehrere Programme erstellt.
Unterstützte Beschäftigung (Unterstützte Beschäftigung):
Mit dem Ziel, einen Arbeitsvertrag auf dem offenen Arbeitsmarkt zu erhalten. Es funktioniert nach dem Prinzip "Platzierung vor dem Training". Dies bedeutet, dass die Schulung während der Arbeit (nicht vorher) erfolgt. Dafür hat die Person mit einer Behinderung einen "Coach" oder Mentor. Die Ausbildung dauert 2 bis 3 Jahre. Während dieser Zeit besteht Anspruch auf volle Sozialversicherungsabdeckung. Anschließend kann je nach den spezifischen Bedürfnissen der Person zusätzliche Arbeitsunterstützung gewährt werden.
Dieses Programm für unterstützte Beschäftigung richtet sich an Menschen mit Behinderungen, welche die Schule abgebrochen haben, oder an Erwachsene, die im Laufe ihres Arbeitslebens behindert wurden. Es ist jedoch kein Ersatz für die Berufsausbildung.

Integrationsprogramm am Arbeitsplatz:
Wenn ein Arbeitnehmer während seiner Beschäftigung erkrankt und aufgrund seiner Krankheit nicht mehr in der Lage ist, seine Arbeit gut zu verrichten, ist der Arbeitgeber verpflichtet, ein Programm anzubieten, das dem Arbeitnehmer die Eingliederung in den Beruf unter Berücksichtigung seines neuen Gesundheitszustands erleichtert. Die Art und Weise, wie dieses Programm durchzuführen ist, ist nicht festgelegt, sondern sollte sich nach den individuellen Bedürfnissen des Mitarbeiters richten. Dieses Programm ist ein organisierter und kooperativer Ansatz zur Mobilisierung interner und externer Informationen, um den Verlust von Arbeitsplätzen zu verhindern.
Menschen mit schweren Behinderungen:
Besondere Bestimmungen für Menschen mit Behinderungen werden geschaffen, um die Schwierigkeiten der Menschen mit Behinderungen auszugleichen. Sie gelten für Menschen mit schwerer Behinderung oder welche als gleichwertig schwer eingestuft werden. Sie gilt als schwerwiegend, wenn sie die betreffende Person daran hindert, einen Arbeitsplatz zu finden oder zu behalten. Diese Bestimmungen sehen vor:
- Subventionen für Arbeitgeber zur Förderung der Einstellung von Menschen mit schweren Behinderungen
- Kündigungsschutz
- Zusätzliche Krank Schreibung
- Unternehmensvertreter für Arbeitnehmer mit Behinderungen
- • Unterstützung bei der Arbeit (wiederkehrende Unterstützung für die Person, welche die Arbeit ausführen kann, bei Menschen mit Taubheit wäre es ein Gebärdensprachdolmetscher. Sie wird von den Integrationsbüros verwaltet.)
- Obligatorische Positionen für Menschen mit Behinderungen (alle öffentlichen und privaten Unternehmen mit 20 oder mehr Mitarbeitern müssen Mitarbeiter mit schweren Behinderungen haben, die mindestens 5% ihrer Belegschaft ausmachen. Für jede fehlende Position wird eine monatliche Geldstrafe von 320 Euro erhoben) (BAG WfbM) , 2018)
Steuern
Das Steuergesetz sieht eine Steuerbefreiung vor, auf die Menschen mit Behinderungen je nach Grad ihrer Behinderung Anspruch haben. (Hier nachlesen unter Link )
Vor einigen Wochen kündigte der Finanzminister an, dass die Bundesregierung die Steuerpauschale für behinderte Menschen verdoppeln werde. Diese Pauschale hat sich seit mehr als 40 Jahren nicht erhöht.

Vor einigen Tagen kündigte der Finanzminister an, dass die Bundesregierung die Steuerpauschale für behinderte Menschen verdoppeln werde. Diese Pauschale hat sich seit mehr als XNUMX Jahren nicht erhöht. Dies soll im Sommer XNUMX an den Bundestag gegeben werden.
„Insbesondere sind die folgenden Maßnahmen geplant, um die Pauschalbeträge für behinderte Menschen anzupassen und die Steuern zu vereinfachen:
- Verdoppelung der Pauschalzulagen für Behinderte, einschließlich Systemaktualisierung,
- die Einführung einer behindertengerechten Reisekostenpauschale und
- Befreiung von zusätzlichen Zulassungsvoraussetzungen für die Gewährung eines Pauschalbetrags für Behinderte bei einem Behinderungsgrad von weniger als 50. " (Bundesministerium der Finanzen, 2020)
Schlussfolgerung:
Die Unterstützung hat im Laufe der Zeit die Eingliederung von Menschen mit Taubheit und Hörverlust in die Gesellschaft verbessert. Es bleibt jedoch noch viel zu tun, insbesondere für Menschen mit Hörverlust, die keine Gebärdensprache sprechen.
Trotz der angebotenen Unterstützung ist die Realität, dass etwa XNUMX% der Menschen mit Behinderungen keine Berufsausbildung haben. Laut Taubenschlag , ein Portal für Gehörlose in Deutschland: „Die beruflichen Nachteile von Menschen mit Behinderungen werden bereits in der Ausbildung aufgedeckt. Im Jahr XNUMX hatten XNUMX% der Menschen mit Behinderungen zwischen XNUMX und XNUMX Jahren keine berufliche Qualifikation, verglichen mit XNUMX% der Menschen ohne Behinderung. Darüber hinaus ist der Anteil der Menschen mit Behinderungen umso geringer, je höher die Qualifikation in der Ausbildungshierarchie ist. Proportional hatten mehr Menschen im Alter von XNUMX bis XNUMX Jahren mit Behinderungen eine Berufsausbildung abgeschlossen als nicht behinderte Menschen in dieser Altersgruppe (XNUMX% gegenüber XNUMX%). Im Gegensatz dazu hatten deutlich mehr Menschen ohne Behinderung einen Hochschulabschluss als Menschen mit Behinderungen (XNUMX% gegenüber XNUMX%). " (Sequeira Gerardo, XNUMX)
Dies zeigt, dass noch viel zu tun bleibt. Tatsache ist, dass die Technologie rasch voranschreitet und dieses Bild bald ändern wird. Der Aufstieg der Sprach-zu-Text-Transkription kann das Bildungs- und Berufsbildungssystem revolutionieren. Die Klassenzimmer müssen darauf vorbereitet sein, um das, was die LehrerInnen sagen, in Echtzeit zu untertiteln. Ebenso müssen Pädagogen bereit sein, mit diesen Systemen zusammenzuarbeiten, damit sie optimal funktionieren. Dies würde allen Menschen mit Hörverlust, die lesen können, zusammen mit hörenden Menschen Zugang zu regulären Schulungszentren verschaffen. Es würde ihnen die Tür zu vielen weiteren Arbeitsbereichen öffnen und ihnen die Möglichkeit geben, in ihrem Berufsfeld weiter zu lernen.
(Die Implementierung von Sprach-zu-Text-Transkription) …würde allen Menschen mit Hörverlust, die lesen können, zusammen mit hörenden Menschen Zugang zu regulären Schulungszentren verschaffen. Es würde ihnen die Tür zu vielen weiteren Arbeitsbereichen öffnen und ihnen die Möglichkeit geben, in ihrem Berufsfeld weiter zu lernen.




Ebenso ist in Unternehmen die Standardisierung der Anpassung von Arbeitsplätzen mit Transkriptionshilfen für Menschen mit Hörverlust eine noch zu bewältigende Herausforderung. Back-Office-Bereiche wie Buchhaltung, Verwaltung, Datenanalyse sollten leicht anpassbar sein. Eine Berufsausbildung in Bereichen, die es Hörgeschädigten erleichtert, sich selbständig zu machen und ein eigenes Unternehmen zu gründen, steht noch aus. Zum Beispiel: Nähen und Schneiderei, Schmuckdesign, plastische Kunst, Design, Gärtnerei, Steuerberatung, Website-Design, Programmierung, IT usw.
Sich unabhängig und dennoch Teil der Gesellschaft zu fühlen, ist ein Element des Wohlbefindens, das unabhängig von einem Hörverlust erreichbar sein sollte.
Anneliese Castro del Rello hat einen Abschluss in Außenhandel - Tec de Monterrey, Mexiko (2001) und einen Master in internationalem Recht und internationalen Beziehungen von der Universidad Complutense de Madrid (2004). Sie ist die Gründerin von Casa Caracol (www.casacaracol.blog), der Webseite für Menschen mit Hörverlust. Sie wohnt seit XNUMX in Berlin, Deutschland. Um weitere Beiträge wie diesen per E-Mail zu erhalten, abonnieren Sie den BLOG.
Zitate
TASCHE WfbM. (2018, 10-19). Deutsches Quotensystem und Formen der finanziellen Unterstützung für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen. Abgerufen von der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen e. V.: http://www.bagwfbm.eu/page/quota
BMAS. (2009, 9). Teilhabe von Menschen mit Arbeiten und Rehabilitation. Vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales abgerufen: https://www.bmas.de/DE/Themen/Teilhabe-Inklusion
Bundesministerium der Finanzen. (2020, 7). Gesetz zur Wahrnehmung der Rechteten-Pauschbeträge und der Anpassung anderer gesetzlicher Regelungen. Vom Bundesministerium der Finanzen abgerufen: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Gesetzestexte/Gesetze_Gesetzesvorhaben/Abteilungen/Abteilung_IV/19_Legislaturperiode/Gesetze_Verordnungen/2020-07-06-Behinderten-Pauschbetragsgesetz/0-Gesetz.html
DSB. (2020). Aufgaben und Ziele. Aus dem Deutschen Schwerhörigenbund eV: https://www.schwerhoerigen-netz.de/informationen/wir-ueber-uns/wir-ueber-uns/
Einfach Teilhaben. (2018, 10-17). Wie erhalte ich das persönliche Budget? Von Einfach Teilhaben abgerufen: https://www.einfach-teilhaben.de/DE/AS/Ratgeber/Persoenliches_Budget/Persoenliches_Budget_node.html
Sequeira Gerardo, B. (2020, 7-15). 30% der Menschen mit Verletzungen waren 2017 im Arbeitsmarkt. Von Tauben Schlag abgerufen: https://www.taubenschlag.de/2020/07/30-der-menschen-mit-behinderung-waren-2017-in-den-arbeitsmarkt-integriert-2/
Dennoch ist die von der deutschen Gesellschaft und Regierung verfolgte Vision durchaus inklusiv, auch wenn ein Teil der Gesellschaft, der unter dieser Behinderung leidet, immer noch fehlt. Ich würde sagen, ganz gut und besser als 80% der Länder heute.